Mehr als 184.000 Menschen beteiligten sich an der Abstimmung. Neuer Rekord. Die meisten Stimmen erhielt das Rebhuhn, das unter anderem durch intensive Landwirtschaft stark bedroht ist. Bei der sechsten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) votierten 44,5 Prozent für das Rebhuhn. Für die Amsel stimmten 26,2 Prozent. Die Waldohreule bekam 12,7 Prozent ihre Verwandte, die Schleiereule 11,7 Prozent und 4,5 Prozent gaben ihre Stimme dem Zwergtaucher. „
Den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2025 feierte der NABU-Kreisverband Stade e.V. bei schönstem Wetter auf besondere Weise. Die Aktiven des NABU-Stade trafen sich auf ihrer Streuobstwiese am Estering zum Apfelfest.
Schnell hatten fleißige Hände alles Nötige, wie Tische und Bänke, aufgebaut. Besondere Sorgfalt wurde den „Herzstücken“ des Apfelfestes gewidmet: der Obstmühle und
der Apfelpresse. Diese sorgten im weiteren Verlauf dafür, dass niemand durstig bleiben musste.
Davor mussten jedoch zunächst Äpfel gepflückt werden. Dies stellte sich jedoch als nicht schwierig heraus. Zahlreiche Apfelbäume auf der NABU-Streuobstwiese trugen dieses Jahr reichlich Früchte.
Auch der Hunger hatte keine Chance. Leckere selbstgemachte Salate und Kuchen sorgten für das leibliche Wohl. Nicht nur die Kinder freuten sich über kleine Bratwürste, die über einer Feuerschale gegrillt wurden.
Natürlich wurde auch viel über Naturschutz und Umweltfragen diskutiert. In einem Punkt war man sich jedoch einig: Die NABU-Streuobstwiese ist ein wichtiger
Rückzugsort für selten gewordene Pflanzen und Tiere.
Bei herrlichem Herbstwetter fand am Sonntag, den 28. September 2025, der Inselmarkt in Stade statt. Der NABU-Stade war wieder mit einem Informationsstand vertreten. Die Aktiven des NABU Stade konnten ein reges Interesse vieler Besucher an einer naturnahen Gestaltung von Hausgärten feststellen. Im Mittelpunkt vieler Gespräche standen auch Igel- und Fledermausschutz. Sowohl große als auch kleine Besucher wurden aber auch praktisch tätig: Sie bauten Nistkästen für Gartenvögel und Fledermauskästen. Kinder bastelten Buttons mit Naturschutzmotiven. Der Inselmarkt in Stade zeigte einmal mehr, wie wichtig der direkte persönliche Austausch über Natur- und Umweltthemen ist.
Die NABU Geschäftsstelle Elbe-Weser sucht Landschafts- und Naturfotos aus dem Landkreis Stade - Also Moore, Wälder, Seen, und schöne Naturmomente - Wer möchte kann seine Fotos an die NABU-Regionalgeschäftstelle senden. Mit etwas Glück kommt das eigene Motove auf eine NABU-Postkarte! Alles weitere sehen sie unten!
„Ein Projekt, in dem Schülerinnen und Schüler ihre Körperkraft für die Renaturierung eines Baches oder Moores einsetzen“ so die Idee des Lehrers Matthias Burfeind zur Projektwoche am Athenaeum in Stade, mit der er sich an den NABU Stade wandte. In Kooperation mit dem Wasserbauingenieurbüro „Wasserland“ und der Ökologischen Station Stade (ÖSS) ging an den Start. Als Einsatzorte wurden der in die Schwinge mündende Heidbeck und die Barger Heide ausgemacht. Dort wurden Schösslinge der Späten Traubenkirsche, einer invasiven Art, zu entfernt. Im Bach Heidbeck, konnte mit dem Einbau von Holz einen natürlichere Lauf zu initiiert werden.
Kerzen, selbstgegossen aus Resten, getrocknete Apfelringe, Apfelkompott und einiges mehr umfasste die Palette selbst hergestellter Produkte in der Projektwoche „Nachhaltigkeit“ am eine Stader Gymnasium Athenaeum. Schülerinnen und Schüler konnten Ihre Arbeiten und Produkte am Ende der Woche präsentieren. Eltern und Freunde Kostproben der geschaffenen Produkte erwerben.
Der damit erzielte Erlös, beachtliche 270 Euro, sollte nach Vorstellung der Projektteilnehmerinnen und Teilnehmer an eine nachhaltig wirkende Organisation vergeben werden. Die Wahl fiel dabei auf den NABU Stade. Freudig nahm die Vorsitzende Inken Gerlach die Gelder entgegen und versprach sie für schulische Umweltbildung einzusetzen. „So können wir in doppeltem Sinne nachhaltig wirken: bei unserer Produktion und längerfristig über unsere Spende“ freuten sich Juliana Lemke und Marie Marquette.
Auch ein Regenschauer konnte sie nicht aufhalten. Interessierte unter der Führung von Rüdiger Ramm vom NABU Stade e.V. gingen am sonnabend , den 2. August 2025 auf die Suche nach Insekten und Käfer im Moor. Schon nach einer kurzen Wanderung zeigten sich die ersten Heuschrecken, Grashüpfer, Ameisen und Schmetterlinge. Neben dem Leben der Tiere wurde auch ihre Bedeutung in der Nahrungskette, besonders für die Aufzucht der Vogelküken erklärt.
Roesels Beißschrecke
Auch die Futterpflanzen, besonders der Faulbaum, wurden betrachtet. Je trockener die Pflanzen wurden, desto mehr Insekten kamen aus ihrer Deckung, schließlich wagten sich auch Libellen in die Luft. Auch das Wasser wies trotz seiner braunen Färbung Leben auf: Käferlarven, Wasserspinnen, Wasserwanzen und Schwimmkäfer. Nach zwei „krabbeltierreichen“ Stunden ging es schließlich zurück zum Parkplatz.
Schwarze Heidelibelle
Der Bundesverband des NABU sowie weitere Umweltverbände haben in einem Brief an die Hansestadt Stade Verwaltung und Politik aufgefordert, ihre Unterstützung für das geplante Holzkraftwerk in Stade-Bützfleth einzustellen. Dort plant das Unternehmen Hansekraft aus jährlich 500 000 Tonnen nicht mehr verwertbaren Altholzes Dampf und Strom herzustellen. Der erzeugte Dampf soll auch zur Wärmeversorgung der Stadt Stade eingesetzt werden. Bei der Verbrennung von Holz wird allerdings viel CO2 freigesetzt. Das Ziel der Hansestadt Stademit ihrer kommunalen Wärmeplanung bis 2040 klimaneutral in der Wärmeversorgung zu werden, wird dadurch deutlich erschwert. In ihrem Brief weisen NABU und Umweltverbände weisen sie darauf hin, dass die Hansestadt Stade auch Fördermittel für die Wärmeplanung verlieren könnte, da ein hoher Teil von durch Holz erzeugte Wärme im Wärmenetz nicht mit der „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ zu vereinbaren ist.
Für den NABU leisten Holzkraftwerke keinen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung. Holz kann nicht in dem Tempo nachwachsen, in dem es verbrannt wird. Die Menge an CO2, das Holz bei seiner Verbrennung freisetzt, entspricht derjenigen, die ein Baum während seines Wachstums der Atmosphäre entzogen hat. Die Nachfrage nach Altholz für Energiegewinnung verstärkt die Übernutzung von Wäldern und führt zur Entwaldung, da Wälder dadurch vermehrt als Primärrohstoff etwa für die Bau- und Möbelindustrie gerodet werden müssen. Besser ist die mehrfache stoffliche Nutzung von Altholz durch wiederholtes Recycling. Zudem können Holzkraftwerke Feinstaub und andere Schadstoffe freisetzen, was die Luftqualität beeinträchtigt.
Weitere Informationen:
Deshalb ist er gemäß Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung geschützt. Unsere ökologische NABU-Station Oste-Region führt zusammen mit dem Landkreis Stade und dem Forstamt Harsefeld Schutzmaßnahmen durch, um den Feuersalamander und weitere Amphibien unter anderem vor dem Todfahren zu schützen.
Storchenfans im Kreis Stade können sich freuen!
Die ehrenamtlichen Storchenbetreuer*innen im Landeskreises haben gute Nachrichten für alle Storchenfans. Es gibt 13 neue Weißstorchen-Brutpaare auf 13 neu besetzten Horsten. Allerdings: Wie stark die die Population der Weißstörche wachsen wird, kann erst zum Ende der Brutzeit beurteilt werden. Die Storchenbetreuer werden dann eine erneute Zählung vornehmen. Insgesamt kommt der Kreis Stade damit auf etwa 100 Brutpaare
Hier die neuen Horste der Weißstörche 2025 nach Regionen:
Land Kehdingen: 1
Oste-Region Nord: noch nicht ermittelt
Oste-Region Süd: 5
Stader Geest West: 1
Stader Geest Ost: 4
Stader Geest Süd: 2
Auch darüber können sich die Weißstörche als auch die Bewohner des Landkreises freuen: Bis auf die Oste-Region Nord haben sich Aktive gefunden, als Storchenbetreuer zu wirken. Die neuen Betreuer in den einzelnen Regionen arbeiten sich gerade ein und stellen den Kontakt mit Bürgern im Umfeld der Horste her. Sie sollen der Öffentlichkeit am Ende der Saison gemeinsam mit der Naturschutzbehörde des Landkreises Stade und dem langjährigen Kreisbetreuer Gert Dahms vorgestellt werden.
Kinder und Jugendliche entdecken die NABU „Stunde der Gartenvögel“
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 11. Mai im Schulgarten der Freien Waldorfschule Stade die zweite Veranstaltung des NABU Stade für Kinder und Jugendliche statt. Nach einem Spiel zum
Kennenlernen zeigte Miriam Hinz den Kindern das Spiel „Geschickte Meise“: Mit den bloßen Füßen öffneten sie kleine Knäuel aus Zeitungspapier, um an die darin versteckten Nüsse zu kommen. Sie
stellten sich dabei fast genauso geschickt an wie Meisen, die nur Krallen und Schnabel benutzen, um Pflanzensamen aufzubrechen.
Dann begann die Vogelzählung. mehr
"Kröten wandern - Wir wandern mit!"
So das Motto der Veranstaltung des NABU Stade am 30. 03. auf dem Waldfriedhof in Buxtehude. Der NABU Kreisverband Stade hatte zu einer speziellen Führung eingeladen. Inken Gerlach, Vorsitzende des NABU Stade, führte ein in die Geheimnisse der Kröten, Frösche und Molche und ihre Biologie. Trotz Schietwetter war es eine gelungene Veranstaltung an der 28 Teilnehmer teilnahmen! mehr
Auch für das Jahr 2025 bieten wir allen Interessierten ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, das wir auf diesen Seiten zum direkten Aufruf und zum Download bereitstellen. NEU: Spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche sind integriert! Sie können unsere gesamten Flyer ebenfalls hier auf unseren Seiten downloaden: mehr
Der NABU Kreisverband Stade möchte Kinder und Jugendliche intensiv für die Natur begeistern! Deshalb bieten wir zukünftig vermehrt auf diese Altersgruppe ausgerichtete Exkursionen und Veranstaltungen an. Gerne hätten wir personelle Unterstützung für die Gründung einer regelmäßigen NAJU-Gruppe. Weitere Infos erhalten Sie hier: mehr
In der letzten März-Woche 2025 war es wieder soweit. 16 Helfer von ÖNSOR und NABU waren im Braken aktiv und stellten Fangzäune und Auffangvorrichtungen auf. Diese müssen mindestens bis ca. Juni täglich kontrolliert und dokumentiert werden. Auf einem Teilstück ist kürzlich eine stationäre Leiteinrichtung entstanden. mehr
Seit den Anfängen des Vogelschutzes zählt das Bauen von Nistkästen zu den festen Bestandteilen aktiver Naturschutzarbeit. Wir erhalten immer wieder Anfragen über das Selberbauen von Nistkästen. Das macht Spaß und eignet sich auch hervorragend, um Kinder und Jugendliche mit Tieren und deren Lebensweise vertraut zu machen. mehr
Die Idee stammt schon aus dem Jahr 2004. Werner Heidenreich, ein Naturfreund aus Bliedersdorf, hatte sie und setzt sie jetzt mit zahlreichen Naturfreunden am 25,4 m hohen Bockelsberg in Bliedersdorf in die Tat um! Es entsteht eine bienenfreundliche Heidelandschaft, die auch für weitere Insekten ein besonders Nahrungsangebot vorhält. mehr
Der Osthang des Baggersees Schragenberg in der Gemeinde Nottensdorf soll bebaut werden! Direkt nebenan will die Gemeinde ein großes Gewerbegebiet errichten! Und das in einem Bereich für einen Biotop-Verbindungskorridor. Die Sandabbau-Firma hat jetzt eine Änderung des Planfeststellungsbeschlusses aus dem Jahr 2006 beantragt! mehr
Der NABU Kreisverband Stade e. V. möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen, Informationen geben und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln. mehr
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennenzulernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können, für die Natur hier im Landkreis Stade aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei. Wir treffen uns jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr im Umwelt- und Naturschutz-Zentrum des BUND, "Hans-Kelm-Haus", Am Bohrfeld 8, 21684 Stade. Schauen Sie vorbei! Weitere Informationen erhalten Sie auch, indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten oder uns einfach eine Mail schicken an info@nabustade.de
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr NABU Stade-Team
NABU Kreisverband Stade e. V.
c/o Inken Gerlach
Beim Kloster Dohren 46 b
21614 Buxtehude
Tel.: +49 4161 722121
NABU Kreisverband Stade e.V
Kreissparkasse Stade
Kontonummer:
DE25 2415 1116 0000 1120 11