Nistkästen im Neukloster Forst kontrolliert

Tolle Aktion vom NABU-Team - Nistkästen werden gereinigt

- jetzt zusätzlich ganz unten im Bericht  mit einer Experten-Frage für alle Naturfreunde -

.....und ganz, ganz unten lösen wir das Rätsel auf!


Nistkasten-Aktion im Neukloster Forst. NABU-Team säubert Nistkästen
Völlig voll mit Nistmaterial! Da kann auch kein Piepmatz mehr gemütlich brüten! Rolf Gerdes, Klaus-Dieter Wiegel, Gert Dahms (von links) beim Ausmisten Foto: Elsbeth Brandes

Am Vormittag des 17. Dezember hat ein Team von NABU-Mitgliedern im Neukloster Forst 26 Nistkästen unter der Federführung des NABU-Regionalbetreuers Klaus-Dieter Wiegel kontrolliert und abgehängt, von denen 11 nicht mehr benutzbar sind und entsorgt werden. Sie werden durch den NABU Stade durch neue Kästen ersetzt.

 

Im östlichen Mühlbachtal wurden vier unbrauchbare Nistkästen abgenommen, die anderen westlich des Mühlbachtals und am Rübenkamp.

 

Die wiederverwendbaren Kästen werden von Klaus-Dieter Wiegel in der Winterzeit gereinigt, so dass sie im Frühjahr wieder aufgehängt werden können. Das NABU-Team wird sich zu einer zweiten Aktion dieser Art in Kürze erneut treffen.

Der Abtransport wird vorbereitet. Da hat der Regionalbetreuer Klaus-Dieter Wiegel einiges an Säuberungsarbeiten zu tun Foto: Elsbeth Brandes
Der Abtransport wird vorbereitet. Da hat der Regionalbetreuer Klaus-Dieter Wiegel einiges an Säuberungsarbeiten vor sich! Foto: Elsbeth Brandes
Ein Teil des NABU-Teams bei der Anfahrt zur Nistkasten-Aktion in Neukloster
Ein Teil des NABU-Teams bei der Anfahrt zur Nistkasten-Aktion in Neukloster. Von links: Gert Dahms, Rolf Gerdes, Elsbeth Brandes, Peter Mehlhose, Kersten Brandes Foto: Klaus-Dieter Wiegel
Da ist kein Platz mehr für ein Pieper-Ehepaar mit einer ganzen Familie! Nistkasten-Aktion des NABU Stade
Da ist kein Platz mehr für ein Piepmatz-Ehepaar mit einer ganzen Familie! Foto: Elsbeth Brandes
NABU-Aktion in Neukloster. Nistkästen kontrollieren und säubern
Gar nicht so einfach, mit der langen Leiter durch das Buschwerk zu kommen! Gert Dahms und Kersten Brandes sind aber unerbittlich in ihrem Ziel, den nächsten Nistkasten zu erreichen! Foto: Elsbeth Brandes

Nistkästen-Aktion II

 

Am Freitag, 31.01.2025 kam es zu einer Fortsetzung der Aktion. Klaus-Dieter Wiegel konnte sich dieses Mal sogar über eine größere Teilnahme von NABU-Freiwilligen freuen, so dass in der Zeit von 9:00 bis 11:00 Uhr zwei Teams im Neukloster Forst insgesamt 40 Nistkästen abhängen konnten, von denen 22 nicht mehr benutzbar sind und von Klaus-Dieter in Ardesdorf entsorgt wurden.

 

Die wiederverwendbaren Kästen werden in der nächsten Zeit von Klaus-Dieter Wiegel gereinigt und mit einem von Firma Schwegler empfohlenen Anstrich versehen. "Über die Aufhängung müssen wir uns noch Gedanken machen" so Klaus-Dieter.

 

In einem Kasten war wieder ein "Hummelnestmotten"-Gebilde. Es ist gut erhalten und wurde geborgen! Ist das möglicherweise die Auflösung unseres Rätsels? 


Hier unser Rätsel:

Gert Dahms, bekannt als  Landkreis-Storchenvater und Vogelkundler, war bei dieser Nistkästen-Aktion mit dabei. Aus einem der abgehängten Nistkästen hat Gert folgende "Merkwürdigkeiten" geborgen. Siehe dazu die beiden nachfolgenden Fotos.  Wir möchten jetzt gern alle NABUs und alle Naturliebhaber fragen: "Kennt ihr diese seltsam geformten Gebilde? Wisst ihr was das ist?"

 

Gert Dahms gibt dazu folgende Hilfestellungen: 

  • Fund in einem Holzbetonkasten an der Decke
  • Ein grauer schwammähnlicher Gegenstand, oben glatt, unten rau
  • Größe: ca. 6 cm L, 4 cm B, 2 cm H.
  • Waben sind es nicht

Wer meint, die Lösung zu kennen, schreibe bitte eine Mail mit der Antwort an: info@nabustade.de 


Ein Klick auf die Fotos und dann mit zwei Fingern erweitern vergrößert diese!


Die Auflösung unseres Rätsels - Ein kleiner Zweifel bleibt allerdings!

Offensichtlich gibt es eine Auflösung für unser Rätsel! Klaus-Dieter Wiegel hat in einer zweiten Aktion zur Säuberung von Nistkästen im Neukloster Forst weitere dieser "Gebilde" entdeckt und geborgen. Befragte Wissenschaftler und auch sonstige Experten aus unserer NABU-Familie haben sich inzwischen mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass es sich um Kokons von Wachsmotten (Hummelnestmotten) handeln müsse. Eine gewisse Unsicherheit bleibt allerdings noch bestehen.

Besonderer Dank an Klaus-Dieter Wiegel, Gert Dahms und Andreas Albig für das intensive Bemühen um Aufklärung!

Die Wachsmotte  ist der größte Feind der Hummel. Ihre Raupen ernähren sich im Hummelnest zu einem großen Teil räuberisch von der Brut. Weitergehende Details und Infos gibt es hier