Am Vormittag des 17. Dezember hat ein Team von NABU-Mitgliedern im Neukloster Forst 26 Nistkästen unter der Federführung des NABU-Regionalbetreuers Klaus-Dieter Wiegel kontrolliert und abgehängt, von denen 11 nicht mehr benutzbar sind und entsorgt werden. Sie werden durch den NABU Stade durch neue Kästen ersetzt.
Im östlichen Mühlbachtal wurden vier unbrauchbare Nistkästen abgenommen, die anderen westlich des Mühlbachtals und am Rübenkamp.
Die wiederverwendbaren Kästen werden von Klaus-Dieter Wiegel in der Winterzeit gereinigt, so dass sie im Frühjahr wieder aufgehängt werden können. Das NABU-Team wird sich zu einer zweiten Aktion dieser Art in Kürze erneut treffen.
Nistkästen-Aktion II
Am Freitag, 31.01.2025 kam es zu einer Fortsetzung der Aktion. Klaus-Dieter Wiegel konnte sich dieses Mal sogar über eine größere Teilnahme von NABU-Freiwilligen freuen, so dass in der Zeit von 9:00 bis 11:00 Uhr zwei Teams im Neukloster Forst insgesamt 40 Nistkästen abhängen konnten, von denen 22 nicht mehr benutzbar sind und von Klaus-Dieter in Ardesdorf entsorgt wurden.
Die wiederverwendbaren Kästen werden in der nächsten Zeit von Klaus-Dieter Wiegel gereinigt und mit einem von Firma Schwegler empfohlenen Anstrich versehen. "Über die Aufhängung müssen wir uns noch Gedanken machen" so Klaus-Dieter.
In einem Kasten war wieder ein "Hummelnestmotten"-Gebilde. Es ist gut erhalten und wurde geborgen! Ist das möglicherweise die Auflösung unseres Rätsels?
Gert Dahms, bekannt als Landkreis-Storchenvater und Vogelkundler, war bei dieser Nistkästen-Aktion mit dabei. Aus einem der abgehängten Nistkästen hat Gert folgende "Merkwürdigkeiten" geborgen. Siehe dazu die beiden nachfolgenden Fotos. Wir möchten jetzt gern alle NABUs und alle Naturliebhaber fragen: "Kennt ihr diese seltsam geformten Gebilde? Wisst ihr was das ist?"
Gert Dahms gibt dazu folgende Hilfestellungen:
Wer meint, die Lösung zu kennen, schreibe bitte eine Mail mit der Antwort an: info@nabustade.de
Ein Klick auf die Fotos und dann mit zwei Fingern erweitern vergrößert diese!
Offensichtlich gibt es eine Auflösung für unser Rätsel! Klaus-Dieter Wiegel hat in einer zweiten Aktion zur Säuberung von Nistkästen im Neukloster Forst weitere dieser "Gebilde" entdeckt und
geborgen. Befragte Wissenschaftler und auch sonstige Experten aus unserer NABU-Familie haben sich inzwischen mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass es sich um Kokons von Wachsmotten
(Hummelnestmotten) handeln müsse. Eine gewisse Unsicherheit bleibt allerdings noch bestehen.
Besonderer Dank an Klaus-Dieter Wiegel, Gert Dahms und Andreas Albig für das intensive Bemühen um Aufklärung!
Die Wachsmotte ist der größte Feind der Hummel. Ihre Raupen ernähren sich im Hummelnest zu einem großen Teil räuberisch von der Brut. Weitergehende Details und Infos gibt es
hier