NABU-Experte Andreas Albig, Biologe aus Stade, erläuterte zu Beginn die Entstehungsgeschichte des Waldes am "Schwarzen Berg" in der Nähe der Elbe-Klinik Stade. Das gesamte Gelände dient seit dem 19. Jahrhundert den Stadern als Naherholungsgebiet.
Viele wissen vermutlich nicht mehr, dass hier einmal der erste Bismarckturm in Niedersachsen stand und die Stadt überragte! Dieser Turm hatte eine Höhe von 22,5 m, die Grundsteinlegung erfolgte 1895. Der Turm wurde am 02.04.1962 gesprengt! Näheres dazu erfahren Interessierte hier.
Das Alter der Bäume (bis etwa 170 Jahre) machte schon ehrfürchtig! Zumal wenn man bedenkt, was diese Bäume schon alles in ihrem Leben "gesehen" haben. Heute dienen sie nach wie vor den Menschen und unserer Natur, produzieren den lebenswichtigen Sauerstoff und bieten beispielsweise den Vögeln Heimat für Nistplätze in Astgabeln und Baumhöhlen. Die u. a. von Spechten errichteten Baumhöhlen werden durch Dohlen, Hohltaube und viele kleine Singvögel gern genutzt. Die Teilnehmer sahen und hörten Dohlen, Kleiber, Kohlmeisen, Blaumeisen, Mönchsgrasmücken u. a. Auch ein Horst eines Kolkraben konnten sie beobchten.