Salamander und Trauerschnäpper im Braken

Die große Vielfalt ist kennzeichnend für diesen historischen Wald


Salamander im historischen Wald im Braken bei Harsefeld, Kreis Stade
Auf den Fotos ist ein Salamander-Jungtiere mit den goldfarbenen Streifen am Beinansatz (oben) und ein Bergmolch (unten) zu sehen. Fotos: Inken Gerlach

Am Sonntagmorgen,  bereits  um acht Uhr, fanden sich 14 Interessierte - darunter auch Kinder -  in Harsefeld ein, um zusammen mit dem Waldpädagogen Peter Mehlhose und der stv. NABU-Vorsitzenden Inken Gerlach den historischen Wald "Braken" zu erkunden. Bereits drei Stunden später waren 10 Salamander-Jungtiere, 5 Erdkröten und je ein Bergmolch und Grasfrosch erfasst und etliche Vögel belauscht worden.

 

Das regnerische Wetter war für das Beobachten der Lurche ideal, deshalb waren so viele Tiere in den Boxen entlang der Fangzäune zu finden und konnten jeweils sicher auf die andere Wegseite gebracht werden.

 

Mindestens drei Salamander-Jungtiere hatten großes Glück und wurden von aufmerksamen Teilnehmern nur durch ständiges Scannen des Wegs entdeckt. Sie waren deshalb so schwer zu erkennen, da sich ihre Färbung kaum vom Schotterbelag des Wegs abhob. Die kleinen, ca. 5 cm langen, Tierchen hatten einfach nicht die sichere Querung im Bereich der Zäune gewählt, sondern hielten sich zwischen den Zaunabschnitten auf.  Ein weiterer Beweis dafür,  wie arterhaltend die geplante Leiteinrichtung für die Amphibien sein wird. Über deren Installation werden wir  zu gegebener Zeit an dieser Stelle berichten!

Bergmolch, sorgsam geschützt auf Moosen
Bergmolch, sorgsam geschützt auf Moosen